Ernst Jünger
- Rosen und Blut
Da hatte uns der Krieg gepackt wie ein Rausch. In einem Regen von Blumen waren wir hinausgezogen, in einer trunkenen Stimmung von Rosen und Blut. Der Krieg musste es uns ja bringen, das Große, Starke, Feierliche.
Ernst Jünger
- Krieg
Lange schon bin ich im Krieg, schon manchen sah ich fallen, der wert war zu leben. Was soll dies Morden und immer wieder morden? Ich fürchte, es wird zuviel vernichtet und es bleiben zu wenig, um wieder aufzubauen.
Ernst Jünger
- In Stahlgewittern
Wir hatten Hörsäle, Schulbänke und Werktische verlassen und waren in den kurzen Ausbildungswochen zusammengeschmolzen zu einem großen, begeisterten Körper, Träger des deutschen Idealismus der nachsiebziger Jahre. Aufgewachsen im Geiste einer materialistischen Zeit, wob in uns allen die Sehnsucht nach dem Ungewöhnlichen, nach dem großen Erleben. Da hatte uns der Krieg gepackt wie ein Rausch. In einem Regen von Blumen waren wir hinausgezogen in trunkener Morituri-Stimmung.
George R. R. Martin in Das Lied von Eis und Feuer
- Ygritte Könige
Die Götter haben die Erde für alle gemacht, damit die Menschen sie miteinander teilen. Dann jedoch kamen die Könige mit ihren Kronen und stählernen Schwertern und haben alles für sich beansprucht. Meine Bäume, haben sie gesagt, ihr dürft die Äpfel nicht essen. Mein Bach, ihr dürft hier nicht fischen. Mein Wald, ihr dürft hier nicht jagen. Meine Erde, mein Wasser, meine Burg, meine Tochter, lasst die Finger davon, oder ich schlage euch die Hände ab.